
Die Steckrübe bekommt inzwischen immer mehr Aufmerksamkeit – und das zu Recht! Für uns gehört sie zum Herbst einfach dazu. Zum Beispiel in Form von Steckrübenpuffern oder einem deftigen Eintopf wie diesem.

Zutaten
- 1 Rinder- oder Kalbsbeinscheibe (mind. 500g)
- ca. 1/2 Steckrübe (ca. 500g)
- 1/2 Stange Lauch
- 2 Möhren
- 1/2 Fenchelknolle
- 1/4 Kohlrabi
- 1 kl. Stück Sellerie
- 3 kleine festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln
- 1,2l kaltes Wasser
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Pimentkörner
- Salz
- Gemüsebrüh-Pulver (bei Bedarf glutenfrei)
- Petersilie
Zubereitung
- Die Beinscheibe trockentupfen, an den Seiten leicht einschneiden (sonst zieht sie sich wellig zusammen, wenn sie heiß wird) und in einen Suppentopf legen. Dann mit kaltem Wasser unter Zugabe von etwas Gemüsebrüh-Pulver, dem Lorbeerblatt und den Pimentkörnern aufsetzen und einmal aufkochen lassen.
- Der Lauch kann bereits an dieser Stelle (geputzt und zweigeteilt) mit in die Suppe gegeben werden, falls er von den Essern nicht gemocht wird (so wie bei uns). Bevor später das restliche Gemüse hinzukommt, kann er bereits wieder aus der Suppe genommen werden. Andernfalls den Lauch (in Ringe geschnitten) erst später mit dem anderen Gemüse in die Suppe geben.
- Den beim Aufkochen entstehenden Schaum kurz abschöpfen und die Suppe anschließend ca.1,5h leise köcheln lassen (mit Deckel).
- In dieser Zeit das Gemüse schälen und in etwa gleich große Stücke zerteilen.
- Nach etwa 1,5h die Beinscheibe aus der Brühe nehmen, in kleine Stücke schneiden (ggf. Fett/Knochen entfernen) und zurück in den Topf geben.
- Die Brühe nach Geschmack salzen, das Gemüse hinzugeben und fertig garen (ca. 20 min.).
- Petersilie waschen, trockenschütteln und klein schneiden oder wiegen.
- Die fertige Suppe noch einmal abschmecken, Lorbeer und Piment entfernen und kurz vor dem Servieren reichlich Petersilie hinzugeben.
... und noch etwas
Das Gemüse, das neben Steckrübe und Kartoffel zum Einsatz kommt, kann je nach Vorrat variiert werden. Sehr gut passen hier auch Petersilienwurzel, junge Pastinake oder Stangensellerie... Übrigens: Man geht davon aus, dass aufgrund physikalischer Prozesse das Fleisch mehr Geschmack an die Brühe abgibt, wenn man in der ersten Zeit des Kochens noch kein Salz hinzufügt.